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Bildungsmonitoring

Visualisierung des Aufgabenschwerpunktes Bildungsmonitoring, dargestellt durch eine Lupe über einem Schriftstück

Bildungsmonitoring dient der Qualitätssicherung und -entwicklung im Bildungssystem und bedeutet die systematische Erfassung und Darstellung von Bildungsbedingungen, -prozessen und -ergebnissen.

Ziel von Bildungsmonitoring ist in erster Linie, Akteuren im Bildungssystem hilfreiche Informationen für ihre Arbeit zur Verfügung zu stellen. So erhalten beispielsweise Lehrkräfte und Schulleitungen Auskunft darüber, inwiefern verbindliche Standards für Unterricht und Bildung in ihren Klassen bzw. an ihrer Schule umgesetzt und erreicht werden. Bildungsadministration und Bildungspolitik bekommen Hinweise, unter welchen Bedingungen die Schülerinnen und Schüler lernen und wie die Schülerleistungen in verschiedenen Bildungsinstitutionen und im Vergleich zu anderen Bildungsregionen und -systemen ausfallen.

Die Informationen aus dem Bildungsmonitoring sollen dabei helfen, Handlungsbedarfe zu identifizieren und weitere Maßnahmen abzuleiten, um Bildungsbedingungen, -prozesse und -ergebnisse zu optimieren.

Aktivitäten des Bildungsmonitoring finden in verschiedenen Arbeitszusammenhängen des Landesinstituts statt, beispielsweise werden die Ergebnisse der Zentralen Prüfungen alljährlich flächendeckend erhoben, ausgewertet und online veröffentlicht.

Einen Schwerpunkt bilden Maßnahmen der Gesamtstrategie zum Bildungsmonitoring, die von der Kultusministerkonferenz (KMK) beschlossen wurde. Dazu gehören u. a. die Durchführung von Vergleichsarbeiten und die Beteiligung an nationalen und internationalen Schulleistungsvergleichen.

Das Landesinstitut ist neben den Vergleichsarbeiten bzw. Lernstandserhebungen für die operative Durchführung der IQB-Bildungstrend-Untersuchungen in Nordrhein-Westfalen zuständig. Dies umfasst die Betreuung der betroffenen Schulen sowie die Akquise und Koordination der Erhebungsleitungen.