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Schule und Familie

Das Fundament für Bildungserfolg und gesellschaftliche Partizipation wird in der Familie gelegt. Eltern tragen maßgeblich zur Persönlichkeitsentwicklung ihres Kindes bei und unterstützen dessen Bildungsweg durch häusliche Förderung, Vermittlung bildungsrelevanter Werte und Bildungsentscheidungen. Sie können ihr Kind dabei unterstützen, mit den Anforderungen im Leben gut zurechtzukommen, sich an der Gesellschaft angemessen zu beteiligen und altersgemäße Aufgaben zu bewältigen.

Auch Schulen haben einen gesetzlichen Auftrag zur Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Wenn Eltern und Schule als Partner zusammenarbeiten, kann dieser Auftrag gelingen. Eltern können die schulische Bildung ihres Kindes unterstützen, indem sie ihren Erziehungsauftrag wahrnehmen.

Erziehungsauftrag wahrnehmen

Das Grundgesetz regelt die Zuständigkeit der Eltern für die Erziehung ihrer Kinder. Hier heißt es: „Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft“ (Quelle: vgl. Art. 6, Abs. 2 GG).

Auf die schulische Bildung bezogen vermitteln Eltern ihren Kindern ein allgemeines Bewusstsein für die Bedeutung von Lernen, unterstützen konkret das schulische Lernen und helfen ihnen dabei, die schulischen Anforderungen zu bewältigen.

Was heißt das konkret?

Eltern können ihr Kind unterstützen, indem sie ihm eine geordnete häusliche Lernumgebung schaffen, in der beispielsweise gemeinsam über Schule gesprochen, diskutiert und gelesen wird sowie Medien verantwortungsvoll eingesetzt werden. Schulische Entscheidungen sollten gemeinsam besprochen, Erfolge gemeinsam gefeiert und Misserfolge gemeinsam bewältigt werden. Das Vorleben von Disziplin und Anstrengungsbereitschaft gehören ebenso zu einer gelingenden Unterstützung wie auch das Loben und positive Bewerten von guter Schulbildung.