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Artikel des Grundgesetzes auf einer Glaswand

Hinweis: Wenn nicht anders angegeben, sind die Zitate den jeweils angegebenen Internetseiten zu entnehmen.

Arolsen Archives

"Schicksale klären und Vermisste suchen: Das war über Jahrzehnte die zentrale Aufgabe der Arolsen Archives. Bis heute beantworten wir jährlich Anfragen zu rund 20.000 NS-Verfolgten. Wichtiger denn je sind unsere Angebote für Forschung und Bildung, um das Wissen über die Nazi-Verbrechen in die heutige Gesellschaft zu bringen. Dazu gehört auch ein umfangreiches Online-Archiv. Als internationales Zentrum über NS-Verfolgung sehen wir es als unsere Aufgabe, zu Debatten rund um Erinnerung und Aufarbeitung der NS-Zeit, politische Verfolgung und Rassismus beizutragen."

zit n. Arolsen Archives: https://arolsen-archives.org/ueber-uns/

Weblink #stolenmemory: https://www.stolenmemory.org/

Bipalab

"BipaLab.NRW ist der Prototyp einer Kooperationsplattform für Schulen und ihre Bildungspartner in NRW. Mit seinen interaktiven Werkzeugen eröffnet BipaLab.NRW dem außerschulischen Lernen neue Möglichkeiten. Das Angebot befindet sich im Aufbau. Daher sind noch nicht alle für den Regelbetrieb geplanten Funktionen nutzbar."

Auf BipaLab.NRW ist die Realisierung aller gängigen Formate der digitalen Interaktion und Kollaboration zwischen Schulen und ihren außerschulischen Partnern möglich. So lässt sich z. B. die Vorbereitung eines Lernortbesuches per Videokonferenz mit dem Kommunikationstool Edudip (demnächst BigBlueButton) gestalten. Fragen, Erwartungen oder Hypothesen der Lerngruppe können durch Pinnwände oder Umfragetools festgehalten werden. Eine Nachbereitung oder Evaluation des Lernortbesuches lässt sich z. B. durch Freitextaufgaben oder digitale Fragebögen realisieren. Auch für das Lernen vor Ort kann BipaLab.NRW genutzt werden: Sämtliche Lernangebote sind auch auf Tablets oder Smartphones abrufbar.

Weblink: https://www.bipalab.nrw/ 

Deutsche Digitale Bibliothek

„Gemälde, Bücher, Musikstücke, Skulpturen, Filme, Fotografien, Akten, Manuskripte und vieles, vieles mehr: Die Deutsche Digitale Bibliothek ermöglicht allen Nutzer*innen den Zugang zum digitalisierten kulturellen und wissenschaftlichen Erbe Deutschlands.“

Weblink: https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/wer-wir-sind/

Empathia 3

„Antisemitismus ist in der Schule und in der Öffentlichkeit ein weit verbreitetes Phänomen. Lehrer*innen und Polizist*innen sind diejenigen Berufsgruppen, deren originäre Aufgabe darin besteht, bei Antisemitismus zu intervenieren. Durch die neue gesetzliche Regelung des Paragraphen 46, II StGB1 hat der Deutsche Bundestag die Umstände, die bei der Strafzumessung zu berücksichtigen sind, auch um „antisemitische“ Beweggründe und Ziele des Täters erweitert. Um in diesem Sinne Beweggründe und Ziele entsprechend als antisemitisch identifizieren zu können, ist eine diesbezügliche Professionalisierung der künftigen Staatsbediensteten und die Integration von antisemitismusbezogenem Handlungswissen in ihre curriculare Ausbildung notwendig. Damit würde zudem den von Antisemitismus Betroffenen die Empathie von Staat und Gesellschaft vermittelt werden, die diese aktuell häufig vermissen. Hier setzt unser innovatives Projekt mit einem ambitionierten Ansatz zur interdisziplinären Entwicklung eines „Joint Empowerment“ an. Das Projekt besteht aus der Entwicklung, Implementation und
Evaluation.“

Weblink: https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/empathia/

Gedenkstätten NRW

„Der Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW e.V. ist ein Zusammenschluss von 29 NS-Gedenkstätten, Dokumentations- und Begegnungszentren, Lern- und Erinnerungsorten in Nordrhein-Westfalen. Als gemeinnütziger Verein fördert er die Zusammenarbeit seiner Mitglieder in der Forschung zum Nationalsozialismus, deren Präsentation durch Publikationen, Ausstellungen und Veranstaltungen sowie der historisch-politischen Bildung. Hier erhalten Sie umfassende Informationen über die einzelnen Einrichtungen, aktuelle Meldungen, Veranstaltungs- und Literaturtipps sowie eine umfangreiche Datenbank mit Links zu den Gedenkstätten in anderen Bundesländern.“

Weblink: https://www.ns-gedenkstaetten.de 

Gestern ist jetzt

"Für Viele ist der Nationalsozialismus nicht mehr als Geschichte – und doch wirkt er bis heute weiter – im eigenen Leben, in den Familien – in der Gesellschaft. Der Podcast „gestern ist jetzt“ erzählt von der Suche nach Antworten darauf, wie sich unsere Großväter im Nationalsozialismus verhalten haben. Und soll auch Dich bei Deiner Suche nach Deinen Großvätern und Großmüttern weiterbringen – dank der Unterstützung vieler Wissenschaftlierinnen und Wissenschaftler, die sich mit dem Thema ganz unterschiedlich beschäftigen. „gestern ist jetzt“ erscheint einmal im Monat."

Weblink: http://gesternistjetzt.de/

Handlungsleitlinien Antisemitismus

„Antisemitismus hat zahlreiche Erscheinungsformen und ist ein gesellschafts- und generationenübergreifendes Thema. Er basiert nicht auf dem Judentum und seiner Geschichte, sondern auf Vorstellungen über „die Juden“. Antisemitismus ist eine antidemokratische und diskriminierende Haltung, die sich zu einer geschlossenen Weltanschauung verdichten kann. Nicht selten fungiert der Staat Israel als zentrale Projektionsfläche für ein antisemitisches Weltbild.“

Weblink: https://www.schulministerium.nrw/handlungsleitlinien-antisemitismus

Jüdisches Leben in Deutschland

„2021 steht Deutschland in besonderem Fokus, denn im Jahr 2021 werden Jüdinnen und Juden nachweislich seit 1700 Jahren auf dem Territorium des heutigen Deutschlands leben. Zu diesem Anlass gründete sich der Verein “321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.” am 18. April 2018 im Gemeindehaus der Synagoge Köln. Der Verein ist ein Portal für alle Interessierten und zugleich Plattform für gemeinnützige Organisationen, Vereine, Religionsgemeinschaften, Parteien und Unternehmen, die einen aktiven Beitrag zum Festjahr „2021 – Jüdisches Leben in Deutschland (# 2 0 2 1 J L I D )“ leisten möchten.“ (zit. n. https://elnet-deutschland.de/wp-content/uploads/2022/01/Words-Matter-digital_final.pdf#page1 

Weblink: https://2021jlid.de/

Land NRW - Antisemitismusbeauftragte

„Die Antisemitismusbeauftragte initiiert und koordiniert präventive Maßnahmen der Antisemitismusbekämpfung in Nordrhein-Westfalen. Sie fungiert als Ansprechpartnerin für Opfer antisemitischer Übergriffe. Die Tätigkeit erfolgt ehrenamtlich und die Beauftragte legt dem Landtag jährlich einen Bericht über ihre Arbeit vor. Das Büro der Antisemitismusbeauftragten ist dem Geschäftsbereich der Staatskanzlei zugeordnet.“

Weblink: https://www.land.nrw/antisemitismusbeauftragte  www.antisemitismusbeauftragte.nrw

Luigi Geschichtsapp

„Ausgehend von der Beobachtung, dass Lernende zunehmend Schwierigkeiten bei der adäquaten, differenzierten und strukturierten Formulierung von Urteilen im Geschichtsunterricht aufweisen, wurde die App LUIGI als niedrigschwelliges und individuelles Instrument zur Unterstützung entwickelt. Rückmeldungen von Lehrkräften und Schüler*innen sind regelmäßig in die Weiterentwicklung eingeflossen. Zur App wurde umfangreiches Hilfs- und Begleitmaterial erstellt: u.a. Fortbildungen des IQSH, Videotutorials und eine Lehrer*innenhandreichung. Das innovative Potential des Projekts liegt insbesondere im Nutzbarmachen digitaler und zeitgemäßer Medien für die Bildungsziele des Unterrichtsfachs Geschichte.“ (zit.n.:https://www.bildungsserver.de/innovationsportal/innovationsprojekt.html?innovationsprojekte_id=1742)

Weblink: https://www.geschichtsapp.de/

MALMAD / SABRA

„MALMAD ist ein virtueller Methodenkoffer gegen Antisemitismus und unterstützt schulische wie außerschulische Bildner*innen methodisch in ihrer Arbeit zur antisemitismuskritischen Bildung. Dafür stellt MALMAD ähnlich wie in einem herkömmlichen Methodenkoffer Materialien und Methoden zusammen, sie werden jedoch in diesem Fall online zur Verfügung gestellt. Im Angebot befinden sich eine umfassende Methodensammlung, Hintergrundinformationen und Glossare sowie die Sammlung landesweiter Exkursionsziele sowie Bildungspartner*innen, die kompetente Unterstützung anbieten können.“

Weblink: https://www.malmad.de/about 

Report Antisemitismus

„Am 31. Oktober 2018 wurde in Berlin der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus e.V. gegründet. Er verfolgt das Ziel, mit Hilfe des Meldeportals www.report-antisemitism.de bundesweit eine einheitliche zivilgesellschaftliche Erfassung und Dokumentation antisemitischer Vorfälle zu gewährleisten. Der Bundesverband greift dabei auf die beim Verein für Demokratische Kultur in Berlin (VDK) e.V. seit 2015 entwickelten Arbeitsweisen und Technologien zurück.“

Weblink: https://www.report-antisemitism.de/bundesverband-rias/

Stiftung Denkmal

Die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist eine bundesmittelbare Stiftung des öffentlichen Rechts. Sie verbreitet durch unterschiedliche Bildungsangebote (z.B. Führungen, inkl. Audio- und Videoführungen, Zeitzeugeninterviews, Unterrichtsmaterialien etc.) profundes Wissen über den Umgang mit der jüdischen Bevölkerung zur Zeit des Nationalsozialismus. Aus Perspektive der Digitalität sei besonders auf das Lernangebot  „Online Führung Denkmal und Ausstellung“ verwiesen. „Die dialogische Online-Führung wendet sich an alle Zielgruppen und knüpft an das Vorwissen und die besonderen Interessen der Teilnehmenden an. Vorgestellt wird das Denkmal für die ermordeten Juden Europas und die Ausstellung im Ort der Information. Das abstrakte Kunstwerk, der Standort und die Widmung des Denkmals werden thematisiert. Über Lebensgeschichten aus der Ausstellung werden Einblicke in die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden in der Zeit von 1933 bis 1945 geboten.“

zit. n.: https://www.stiftung-denkmal.de/bildungsangebote/online-fuehrung-denkmal-und-ausstellung/

Weblink: https://www.stiftung-denkmal.de/bildungsangebote/online-fuehrung-denkmal-und-ausstellung/

Stolpersteine (App)

„Der Künstler Gunter Demnig erinnert an die Opfer der NS-Zeit, indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir einlässt. Inzwischen liegen STOLPERSTEINE in 1265 Kommunen Deutschlands und in einundzwanzig Ländern Europas.“

zit. n. https://www.stolpersteine.eu/start   https://stolpersteine.wdr.de/web/de/  https://stolpersteine-guide.de/ 

Sprechen trotz allem

„Das Videoarchiv »Sprechen trotz allem« beinhaltet lebensgeschichtliche Interviews mit Überlebenden der nationalsozialistischen Verfolgung und wird von der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas bereitgestellt und betreut. Die systematische Aufzeichnung der Lebensgeschichten begann 2009. Seitdem sind über siebzig mehrstündige Interviews durchgeführt worden.“

Weblink: https://www.sprechentrotzallem.de/

WDR AR History App

Die WDR History App beansprucht Geschichte „ins Klassenzimmer zu holen“. Mithilfe von Augmented Reality können Zeitzeugen des Holocausts in das Klassenzimmer projiziert werden. Diese berichten dann  über ihre Erfahrungen aus der NS-Zeit.

Weblink: https://www1.wdr.de/fernsehen/unterwegs-im-westen/ar-app/index.html

Yad Vashem

„Yad Vashem, die Internationale Holocaust Gedenkstätte, wurde im Jahr 1953 durch ein von der Knesset, dem israelischen Parlament, beschlossenes Gesetz gegründet. Seine Aufgabe ist das Gedenken an den Holocaust, seine Dokumentation, Erforschung und Vermittlung. Dazu gehören die Erinnerung an die sechs Millionen von den Nazis und ihren Helfershelfern ermordeten Juden, an die zerstörten jüdischen Gemeinden und die Ghetto- und Widerstandskämpfer, aber auch die Ehrung der Gerechten unter den Völkern, die während des Holocaust ihr Leben aufs Spiel setzten, um Juden zu retten. Yad Vashem erstreckt sich über eine Fläche von etwa achtzehn Hektar auf dem Berg des Gedenkens in Jerusalem und besteht aus verschiedenen Museen, Forschungs- und Schulungszentren, Denkmälern und Gedenkorten, darunter dem Museumskomplex, der Halle des Gedenkens, dem Tal der Gemeinden und der Kindergedenkstätte.“

Weblink: https://www.yadvashem.org/de/about/yad-vashem.html

Zeugen der Shoa

„Etwa sechs Millionen Jüdinnen und Juden wurden während des Holocaust durch das nationalsozialistische Deutschland und seine Verbündeten ermordet. Im Zentrum der Lernumgebung „Zeugen der Shoah“ stehen biografische Interviewfilme mit Überlebenden, begleitet von Kontextmaterialien und Aufgaben. Das kompetenzorientierte Lernen mit Interviews fördert eine aktive Erinnerung an die Shoah und ihre Nachgeschichte.“

Weblink: https://zeugendershoah.lernen-mit-interviews.de/