![Straßenschild mit dem Hinweis, dass "answers" noch 1km entfernt sind](/sites/default/files/styles/slider_main_16_9_960/public/2024-08/internetangebot-hpb.jpg?h=4233ef75&itok=ZK0hUu9X)
Nachfolgend eine Auswahl
Hinweis: Wenn nicht anders angegeben, sind die Zitate den jeweils angegebenen Internetseiten zu entnehmen.
Malmad
„MALMAD ist ein virtueller Methodenkoffer gegen Antisemitismus und unterstützt schulische wie außerschulische Bildner*innen methodisch in ihrer Arbeit zur antisemitismuskritischen Bildung. Dafür stellt MALMAD ähnlich wie in einem herkömmlichen Methodenkoffer Materialien und Methoden zusammen, sie werden jedoch in diesem Fall online zur Verfügung gestellt. Im Angebot befinden sich eine umfassende Methodensammlung, Hintergrundinformationen und Glossare sowie die Sammlung landesweiter Exkursionsziele sowie Bildungspartner*innen, die kompetente Unterstützung anbieten können.“
Gedenk- und Bildungsstätte – Haus der Wannsee-Konferenz
Gedenk- und Bildungsstätte am historischen Ort der Besprechung am Wannsee, 20. Januar 1942
"In der heutigen Gedenk- und Bildungsstätte besprechen am 20. Januar 1942 fünfzehn hochrangige Vertreter der SS, der NSDAP und verschiedener Reichsministerien die Kooperation bei der geplanten Deportation und Ermordung der europäischen Jüdinnen und Juden. Die Gedenk- und Bildungsstätte bietet neben ihren Ausstellungen vielfältige pädagogische Möglichkeiten, sich mit der Geschichte der Verfolgung und Ermordung der europäischen Jüdinnen und Juden, mit der Geschichte des Nationalsozialismus, mit der Vorgeschichte oder den Nachwirkungen zu befassen."
Bildungsmediathek NRW
In der Bildungsmediathek sind die bereits lange etablierten Systeme EDMOND NRW und learn:line NRW zusammengeführt worden. Lehrkräfte können dort auf Medien aller Art für die Planung ihres Unterrichts zurückgreifen.
Materialsammlung zur Vermittlung des Judentums
"Der Zentralrat der Juden in Deutschland und die Kultusministerkonferenz haben am 8. Dezember 2016 eine „Gemeinsame Erklärung zur Vermittlung jüdischer Geschichte, Religion und Kultur in der Schule“ verabschiedet, um im schulischen Alltag die Vielfältigkeit des Judentums sichtbar zu machen. Dabei haben sich beide Institutionen auf die Erstellung einer kommentierten Materialsammlung verständigt, die Lehrkräfte bei der Vermittlung der Thematik unterstützen soll. Die Sammlung richtet sich auch an Lehramtskandidatinnen und -kandidaten und in der Lehrerausbildung Tätige.
Zum Themenfeld „Antisemitismus“ haben der Zentralrat der Juden in Deutschland, die Bund-Länder-Kommission der Antisemitismusbeauftragten und die Kultusministerkonferenz am 10. Juni 2021 unter dem Titel „Gemeinsame Empfehlung zum Umgang mit Antisemitismus in der Schule“ einen weiteren Text verabschiedet, der eine Orientierung über die verschiedenen Formen des Antisemitismus gibt, ihn in seiner Wirkung beschreibt und Maßnahmen der Prävention und Intervention aufzeigt."
Universität Stuttgart – Forschungsstelle Ludwigsburg
"Die Forschungsstelle Ludwigsburg erforscht die NS - Verbrechensgeschichte, wobei sie den Hauptakzent auf die kulturellen Antriebskräfte der Täter legt. [...]
Eine neue Forschungsstelle der Universität Stuttgart hat Anfang April 2001 die Arbeit aufgenommen. Diese in der Ludwigsburger Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung von NS-Verbrechen angesiedelte Einrichtung ist dem Lehrstuhl für Neuere Geschichte der Universität Stuttgart zugeordnet. Die 1958 eingerichtete Zentrale Stelle besitzt die weltweit wohl umfangreichste Aktensammlung zur Unrechtsgeschichte des Dritten Reiches. Ihre Akten wurden im April 2000 größtenteils vom Bundesarchiv übernommen. Neben die juristische Ermittlungsarbeit tritt in jüngerer Zeit zunehmend die wissenschaftliche Aufarbeitung der dort lagernden umfangreichen Materialien. Diesem Zweck dient die neue Forschungseinrichtung der Universität Stuttgart."
Deutsches Rundfunkarchiv
„Als älteste Gemeinschaftseinrichtung der ARD archivieren und dokumentieren wir seit 1952 historisch bedeutende audiovisuelle Medien. Die Schwerpunkte unserer Bestände sind der Rundfunk vor 1945 sowie das DDR-Fernsehen und der DDR-Hörfunk bis 1991. Wir erschließen unsere historischen Bestände mit wissenschaftlichem Know-how und nutzen für deren Digitalisierung neueste Technologien. Für die Nutzer von heute und von morgen machen wir unsere Bestände in Datenbanken zugänglich, die einen hohen technischen und dokumentarischen Standard erfüllen.“
Bundesarchiv
"Das Bundesarchiv hat den gesetzlichen Auftrag, das Archivgut des Bundes auf Dauer zu sichern und nutzbar zu machen. Dabei handelt es sich um Unterlagen wie Akten, Karten, Bilder, Plakate, Filme und Tonaufzeichnungen in analoger und digitaler Form. Diese Unterlagen sind bei zentralen Stellen des Heiligen Römischen Reiches (1495-1806), des Deutschen Bundes (1815-1866), des Deutschen Reiches (1867/71-1945), der Besatzungszonen (1945-1949), der Deutschen Demokratischen Republik (1949-1990) und der Bundesrepublik Deutschland (seit 1949) entstanden. Das Bundesarchiv entscheidet, ob die Unterlagen "archivwürdig" sind, das heißt ob ihnen bleibender Wert für die Erforschung und das Verständnis von Geschichte und Gegenwart, für die Sicherung berechtigter Interessen der Bürgerinnen und Bürger oder für Gesetzgebung, Verwaltung und Rechtsprechung zukommt."
https://www.bundesarchiv.de/DE/Navigation/Meta/Ueber-uns/Aufgaben/aufgaben.html
BIPARCOURS
"BIPARCOURS ist ein digitales Lernwerkzeug von Bildungspartner NRW. Die Anwendung kann von Schulen sowie von außerschulischen Lernorten und Partnern in Nordrhein-Westfalen genutzt werden. Mit dem Parcours-Creator können browserbasiert Quizanwendungen, Themenrallyes, Führungen sowie Stadt- und Naturrundgänge zu vielfältigen Fragestellungen und Themen erstellt und anschließend in der App mit dem Smartphone oder Tablet gespielt werden."
Bildungspartner NRW
Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt seit 2005 Bildungspartner NRW. Diese helfen bei der konkreten Gestaltung der Zusammenarbeit von Schulen mit kommunalen Bildungs- und Kultureinrichtungen. Schulen profitieren von Kooperation bei der Planung, Durchführung oder Finanzierung beim Besuch außerschulischer Lernorte.
https://www.bildungspartner.schulministerium.nrw.de/de/home.html
BipaLab.NRW
"BipaLab.NRW ist der Prototyp einer Kooperationsplattform für Schulen und ihre Bildungspartner in NRW. Mit seinen interaktiven Werkzeugen eröffnet BipaLab.NRW dem außerschulischen Lernen neue Möglichkeiten. Das Angebot befindet sich im Aufbau. Daher sind noch nicht alle für den Regelbetrieb geplanten Funktionen nutzbar."
Auf BipaLab.NRW ist die Realisierung aller gängigen Formate der digitalen Interaktion und Kollaboration zwischen Schulen und ihren außerschulischen Partnern möglich. So lässt sich z. B. die Vorbereitung eines Lernortbesuches per Videokonferenz mit dem Kommunikationstool Edudip (demnächst BigBlueButton) gestalten. Fragen, Erwartungen oder Hypothesen der Lerngruppe können durch Pinnwände oder Umfragetools festgehalten werden. Eine Nachbereitung oder Evaluation des Lernortbesuches lässt sich z. B. durch Freitextaufgaben oder digitale Fragebögen realisieren. Auch für das Lernen vor Ort kann BipaLab.NRW genutzt werden: Sämtliche Lernangebote sind auch auf Tablets oder Smartphones abrufbar.
Anders Denken
„Anders Denken. Die Onlineplattform für Antisemitismuskritik und Bildungsarbeit“ richtet sich an Lehrkräfte, Bildungsarbeiter/innen, zivilgesellschaftliche Akteure sowie Interessierte und Engagierte, die sich pädagogisch mit Antisemitismus auseinandersetzen (wollen). Sie bietet aktuell und niedrigschwellig Orientierung im Themenfeld, liefert Hintergrundinformationen, dokumentiert Diskurse, Erfahrungen und Ansätze, präsentiert lokale Ansprechpartner/innen und stellt konkrete Bildungsmaterialien zur Verfügung.“
Du bist anders
Diese Webseite ist ein Projekt der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Du begegnest hier Jugendlichen aus ganz Europa, die in der Zeit des Nationalsozialismus als »anders« ausgegrenzt und verfolgt wurden. Biografischer Zugriff, Verwendung von unterschiedlichen Quellen zu den Personen, multiperspektivisch.
Frieden fragen
Onlineangebot für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte zu den Themenkomplexen „Krieg/Frieden“ und Konflikte
Deutsche digitale Bibliothek
Die DDB stellt nur Informationen zu fachkundig aufbereiteten, authentischen Materialien zur Verfügung. Sie tragen das Gütesiegel deutscher Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen. Lehrkräfte können hier zur Vorbereitung ihres Geschichtsunterrichtes Material finden (z.B. Fotomaterial finden zum 1. Weltkrieg, Feldpostbriefe, etc.) – eine gute Orientierungshilfe in der Informationsflut.
Deutsche Zeitungsportal
„Geschichte aus erster Hand“ – digitalisierte historische Zeitungen von 1671 bis 1950
Das deutsche Zeitungsportal ist ein Subportal der „Deutschen digitalen Bibliothek“ und stellt digitalisierte historische Zeitungen von 1671 bis 1950 bereit. Sie können kostenlos online gelesen und einzelne Seiten und Volltexte über eine Downloadfunktion heruntergeladen werden. Das Angebot wird fortlaufend erweitert.
Alle Ausgaben sind mit Rechtshinweisen versehen, die Aufschluss geben über eine weitere Nutzung.
Bei Fragen könne sich Nutzerinnen und Nutzer an die DDB-Servicestelle wenden.
KinderundJugendmedien.de
Es handelt sich um das größte wissenschaftliche Onlineportal zur Kinder- und Jugendmedienforschung im deutschsprachigen Raum. Man findet z.B. Rezensionen und Erläuterungen zu Jugendbüchern mit historischen Themen, z.B. „Sinti und Roma“ – eine Fundgrube.
DOMID - Dokumentationszentrum und Museum über Migration in Deutschland
DOMiD sammelt, bewahrt und erforscht die Migrationsgeschichte(n) in Deutschland von 1945 bis heute. Schüler*innen der Sek I und II erhalten mit Voranmeldung Einblicke in über 150.000 Sammlungsobjekte durch speziell entwickelte Bildungsmaterialien, Führungen und Workshops. Die Angebote umfassen unter anderem dialogische Führungen durch die Flurausstellung sowie Archiv und Sammlung. Zudem bieten Workshopformate migrationsgesellschaftlich relevante Themen, die auf verschiedene Zielgruppen abgestimmt sind.
Georg-Eckert-Institut
Unter: https://www.gei.de/forschung/projekte/zwischentoene-materialien-fuer-vielfalt-im-klassenzimmer
stellt das GEI Unterrichtsmaterial zum Thema „Vielfalt im Klassenzimmer“ für verschiedene Jahrgangsstufen bereit.
European Holocaust Reseach Infrastructure (EHRI)
Das europäische Holocaust-Archiv versammelt in seinem Online Portal Archive aus 50 Ländern mit wertvollen, auch deutschsprachigen Primärquellen (Zeitschriftenartikel, Berichte von Betroffenen, Gesetzestexte z.B. Reichsbürgergesetz von 1935, Briefe, Ton- und Filmdokumente von Holocaust-Überlebenden, etc.)
Bundeszentrale für politische Bildung
Das Dossier „Geschichte begreifen“ zeigt, auf welche Weise Schülerinnen und Schüler die Geschichte des Nationalsozialismus lebendig erfahren und erforschen können. Der zum Download bereitgestellte PDF-Reader enthält projektorientierte Methoden sowie exemplarische, fachspezifische und fächerübergreifende Konzepte aus der schulischen und außerschulischen Praxis.
Praxisbeispiele:
http://www.bpb.de/lernen/projekte/geschichte-begreifen/42345/praxisbeispiele
erprobte und bewährte Praxisbeispiele im Reader auf S. 67 -97 mit ausführlicher Kommentierung.
Methoden:
http://www.bpb.de/lernen/projekte/geschichte-begreifen/42309/methoden
Die Methoden werden an konkreten Beispielen verständlich und präzise entfaltet.
segu
Die Lernplattform „segu“ bietet frei verfügbare Lernmodule und -materialien (OER) für einen offenen Geschichtsunterricht an. Schülerinnen und Schüler können zum Beispiel selbst entscheiden, welches Modul sie bearbeiten. Die Bearbeitung kann digital erfolgen, oder analog.
Arbeitsblätter und andere Materialien können auch lehrergesteuert eingesetzt und dürfen kostenfrei vervielfältigt werden.
Themenkomplexe sind beispielsweise:
- Kolonialismus – Imperialismus – Rassismus
- Umbrüche im 19.Jahrhundert
- Der dritte Stand – Eine Karikatur analysieren
- Absolutismus – Begriffe zuordnen
- Bete – Beschütze – Arbeite! – Ständegesellschaft
Der kostenlose „segu-Newsletter“ informiert regelmäßig über aktuelle Entwicklungen der Lernplattform.
zum.de
Diese Internetseite basiert auf einer privaten, überregionalen Initiative von Lehrerinnen und Lehrern. Sie enthält vielfältige Lehr- und Lernhilfen für verschiedene Fächer.
Für das Fach Geschichte: https://www.zum.de/portal/fachportal-geschichte/
siehe zum Beispiel: Lernzirkel zum Thema "Die Stadt im Mittelalter" (kostenloses Downloadmaterial)
http://www.zum.de/Faecher/Materialien/amberg/
ZfL Lesepunkte
Ein Rezensionsjournal für Jugendliche im Netz, in welchem Buchbesprechungen mit historischen Themen – verfasst von Schüler*innen für Schüler*innen – eingestellt sind. Betreut von der Redaktion LESEPUNKTE Universität Köln.
Beispiel: „Widerrufen kann ich nicht – Die Lebensgeschichte Martin Luthers“; rezensiert von Hannah Fink, 7. Klasse
https://www.lesepunkte.de/rezensionen/arnulf-zitelmann-wiederrufen-kann-ich-nicht-die-lebensgeschichte-des-martin-luther/
Körber Stiftung
Hinweise für Schüler*innen und Lehrer*innen zur Teilnahme am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten. Alle zwei Jahre können sich Schüler*innen an der „Spurensuche“ beteiligen.
Informationen für Lehrer*innen:
https://www.koerber-stiftung.de/geschichtswettbewerb/tutorenbereich
Informationen für Schüler*innen:
https://www.koerber-stiftung.de/geschichtswettbewerb/teilnehmerbereich
Zusatzinformationen:
• Der Wettbewerbsbeitrag kann als Lernleistung im Unterricht anerkannt werden.
• Die Teilnahme am Geschichtswettbewerb kann in einer AG stattfinden und im Zeugnis als besonderes Engagement vermerkt werden.
APPs im Geschichtsunterricht
LUIGI
„Ausgehend von der Beobachtung, dass Lernende zunehmend Schwierigkeiten bei der adäquaten, differenzierten und strukturierten Formulierung von Urteilen im Geschichtsunterricht aufweisen, wurde die App LUIGI als niedrigschwelliges und individuelles Instrument zur Unterstützung entwickelt. Rückmeldungen von Lehrkräften und Schüler*innen sind regelmäßig in die Weiterentwicklung eingeflossen. Zur App wurde umfangreiches Hilfs- und Begleitmaterial erstellt: u.a. Fortbildungen des IQSH, Videotutorials und eine Lehrer*innenhandreichung. Das innovative Potenzial des Projekts liegt insbesondere im Nutzbarmachen digitaler und zeitgemäßer Medien für die Bildungsziele des Unterrichtsfachs Geschichte.“
(zit.n. :https://www.bildungsserver.de/innovationsportal/innovationsprojekt.html?innovationsprojekte_id=1742)
Grundlagen:
- Luigi – die GeschichtsApp
- Handreichungen zum Umgang mit der GeschichtsApp Luigi: https://publikationen.iqsh.de/neuheiten/luigi-leichter-urteilen-im-geschichtesunterricht.html
Vorteile im Geschichtsunterricht:
- Förderung der Urteilskompetenz
- Sprachsensibles Arbeiten
- Verschriftlichung von Sach- und Werturteilen